Assistive Robotik kombiniert Mensch und Maschine, Intelligenz und Rechenleistung,
Denkvermögen und Kraft sinnvoll.

Im Einklang – Mensch & Roboter

Die künftig engere Zusammenarbeit von Mensch und Roboter bietet neue Potentiale in der Produktion.
Mensch und Roboter agieren in gegenseitiger Ergänzung, um die gestellten Aufgaben effizienter und besser zu lösen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung erhalten Sie:

  • einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik
  • mögliche Potentiale
  • Rahmenbedingungen

beim Einsatz von kollaborativen Robotersystemen in Klein-und Mittelbetrieben.

Wann: 18. April 2018, 16:00 Uhr
Wo: system 7 metal technology
GmbH
Gewerbegebiet Süd 10
4664 Oberweis

 

Einladung

Anmeldung bis 11. April 2018:
per Online-Service: https://online.wkooe.at/WKO/2018-29660 oder
per E-Mail: veranstaltung@nullwkooe.at.

Ihr Ansprechpartner

Verena Musikar BA MSc
Corporate Communication

+43 72 52 885 142
verena.musikar@nullprofactor.at

In March 2018, the 8th edition of the NIL Industrial Day symposium will be held in Vienna, Austria (March 8-9, 2018). The NIL Industrial Day is the major event supplementing the academic and scientific oriented conferences with the aim to inform industrial early adopters and those companies evaluating to invest in Nanoimprint Lithography (NIL) as manufacturing method on the status of NIL for production purpose.

 

Further information on detailed program, venue and registration will be available soon on the frequently updated conference website:

www.nil-industrialday.org

NILindustrialday 2017

NILindustrialday 2016

Nanoimprint lithography @ PROFACTOR

Your contact

Dr. Michael Mühlberger
Functional Surfaces and Nanostructures

+43 7252 885 253
michael.muehlberger@nullprofactor.at

Praxisnahe Vorträge von hochrangigen ReferentInnen und ein spannender Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten – das erwartet die Teilnehmerinnen beim 4. Internationalen Polymerkongress im Schloss Puchberg bei Wels.

Vom 5.-6. Dezember 2017 findet das Branchenhighlight mit hochrangigen ExpertInnen aus verschiedensten Bereichen der Kunststoff-Branche sowie Wissenschaft und Forschung bereits zum 4. Mal statt. Neben neuesten Entwicklungen der Branche stehen der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten im Vordergrund.

 

PROFACTOR präsentiert während der Fachausstellung Lösungen aus dem Bereich 3D-Druck mit Polyolefinen und roboter-basiert Inkjet Druck zum bedrucken von gekrümmten Oberflächen.

 

Programm

Anmeldung

Ihr Ansprechpartner

DI Daniel Fechtig PhD
Head of Functional Surfaces and Nanostructures

+43 7252 885 423
daniel.fechtig@nullprofactor.at

Am 28. Und 29. September fand im Museum Arbeitswelt in Steyr das mittlerweile dritte Symposium Add+it statt. Rund 130 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft tauschten sich auf höchstem Niveau zum Thema Additive Fertigung und dem 3D-Druck von Kunststoffen aus.

 

Das Symposium Add+it fand zum dritten Mal statt, was ist dein Resümee zur Veranstaltung?

Dr. Thomas Fischinger: Das Format mit einer Mischung aus Vorträgen im Plenum und vertiefenden Sessions in kleineren Gruppen hat sich auch bei der dritten Auflage bewährt. Der Teilnehmer Mix aus Wissenschaft und Industrie war wieder sehr ausgewogen, das zeigt, dass wir die Veranstaltung gut gewichten.

 

Das Format und der Fokus auf Kunststoffe bleibt erhalten? 

Fischinger: Das ist ganz klar, dass wir uns bei der Vielfalt an Techniken auf den 3D Druck von Kunstoffen beschränken. Die Erfahrungen und das Know-How sind auch bei den Teilnehmern aus der Praxis sehr hoch. Die einzige Überlegung ist: wie können wir zusätzlich zum Symposium auf höchstem Standard Personen aus der Industrie einbinden, die sich zum Thema und den Möglichkeiten erstmals informieren wollen.

 

Was ist aus der Sicht der Arbeit von PROFACTOR erwähnenswert?

Fischinger: Der Druck von Polyolefinen, den wir im Projekt NextGen3D entwickeln, hat sehr große Aufmerksamkeit erregt. Das sollte auch im kommenden Jahr so sein, da wird das Projekt ja schon abgeschlossen sein.

 

Wie war das Feedback der Aussteller?

Fischinger: Durchwegs positiv. Sechs Druckerhersteller bzw. 3D-Druckdienstleister waren da, sie sind auf reges Interesse gestoßen und wir gehen davon aus, dass im kommenden Jahr noch der eine oder andere Austeller dazustoßen wird.

 

Es war bereits die dritte Add+it, ist die Veranstaltung im kommenden Jahr fix? 

Fischinger: Wir haben gemeinsam mit dem Mitveranstalter dem Institut of Polymer Product Engineering (Johannes Kepler Universität) die vierte Auflage bereits angekündigt. Sie soll erneut im Museum in Steyr stattfinden, da wir sehr gute Rückmeldungen zur Location und auch zur Stadt erhalten haben.

 

 

PROFACTOR ist von 09. bis 12. Oktober 2017 auf der Motek vertreten. Wir informieren über unsere aktuellen Projekte rund um die Produktionsforschung. Das Thema industrielle Assistenzsysteme bringen wir Ihnen anhand unsere XRob-Plattform näher. XRob-Systeme ermöglichen die Automatisierung manueller Prüf- und Handhabung und Fügeaufgaben hochflexibel auch bei kleinen Losgrößen. Die XRob-Systeme sind dafür konzipiert, dass sie von BedienerInnen einfach in Betrieb genommen und für neue Aufgaben eigenständig konfiguriert werden können.

Sie finden uns  in Halle 8, Stand 8437. Ihr kostenloses Ticket erhalten Sie hier.

Wir freuen uns, Sie in Stuttgart begrüßen zu dürfen!
Ihr PROFACTOR-Team

Ihr Ansprechpartner

Verena Musikar BA MSc
Project Management Assistance
Corporate Communication

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In September 2017, the 3rd edition of the Add+it 2017 (Symposium on ADDitive Manufacturing and Innovative Technologies), focused on Polymers, will take place, in Steyr, AT ( September 28 – 29, 2017, Museum Arbeitswelt).

The Programm is online now.

Around 130 internationally recognized experts from industry and academics will present and discuss the current state of research, highlights of their technology and trends in the market.

 

Early Bird: Get a discount of 70 EURos until 15th of August and register now.

 

The topics that will be covered at the Add+it:

  • Focus on Additive Manufacturing with Polymers
  • 10 plenary talks from science and industry
  • Parallel Sessions:
    • AM for medical applications
    • Material Development
    • Integrated Electronics
    • Micro/Nano 3D-Printing
    • Training and Education for AM, “Qualifizierungsnetzwerk – PolyGenFerOS“
  • Industrial Exhibition

Further information on detailed program, venue and registration will be available soon on the frequently updated conference website:

www.addit2017.org 

 

Mini Maker Faire (September 29-30, 2017)
There is the possibility to visit the new Makerspace of Steyr during the Mini Maker Faire on September 29 from 14:00 to 19:00. Makers come to show their creations and share their learnings. A 3D-printing LAB with novel technologies is part of the maker space. The association „Steyr Werke“  establishes the Makerspace in Musuem Arbeitswelt (Symposium location) in April 2017. The maker space is situated at the ground floor of the symposium location.

Your Contact

Dr. Thomas Fischinger
Functional Surfaces and Nanostructures

+43 7252 885 411
thomas.fischinger@nullprofactor.at

Register now!

Registration

In May 2017, the 7th edition of the NIL Industrial Day symposium will be held in Berlin, Germany (May 2-3, 2017). The NIL Industrial Day is the major event supplementing the academic and scientific oriented conferences with the aim to inform industrial early adopters and those companies evaluating to invest in Nanoimprint Lithography (NIL) as manufacturing method on the status of NIL for production purpose.

 

 

 

 

Tentative program – NILindustrialday 2017

The tentative program will cover the following topics …

  • Nanopatterning Applications in Lilfe-Sciences & Photonics
  • Industrial Nanopatterning: Solutions
  • Inudstrial Nanopatterning: Production
  • Future Visions & Associated Technologies

 

Confirmed speakers at NIL Industrial Day 2017 are …

  • Hiroshi Goto, Toshiba Machine (Japan)
  • Anja Boisen, DTU NANOTECH (Denmark)
  • Karen Chong, IMRE (Singapore)
  • Martin Eibelhuber, EV Group (Austria)
  • Eleonora Storace, Süss MicroTec (Germany)
  • Marc Verschuuren, Philips SCIL Nanoimprint Solutions (Netherlands)
  • Theodor Nielsen, NIL Technology (Denmark)
  • Nikos Kehagias, Nanotypos (Greece)
  • Hayden Taylor, Simprint (USA)
  • Herbert Kleinjans, AMO GmbH (Germany)
  • t.b.d., PiXDRO (Netherlands)

 

Take advantage and be involved in …

  • Technology discussions initiated by 20 oral contributions
  • Several hours of networking opportunities with approx. 100-130 highly skilled participants
  • Newest developments displayed at the technical exhibition

 

Further information on detailed program, venue and registration will be available soon on the frequently updated conference website:

http://www.nil-industrialday.de/  

NILindustrialday 2016

Nanoimprint lithography @ PROFACTOR

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Dr. Michael Mühlberger
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Hochkarätiges Konsortium unter der Koordination von PROFACTOR zieht österreichisches Leitprojekt an Land

Großer Erfolg für die Steyrer Forschungsschmiede PROFACTOR. Das Unternehmen erhält den Zuschlag für das nationale Leitprojekt im Rahmen der Initiative „Produktion der Zukunft“ des Infrastrukturministeriums. PROFACTOR koordiniert dabei drei Jahre lang 24 Partner aus Industrie und Wissenschaft. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung von Technologien, die den Menschen in der Produktion sinnvoll unterstützen. In die Entwicklung der Systeme werden die MitarbeiterInnen der Unternehmenspartner aktiv eingebunden. Die wissenschaftliche Leitung hat Professor Manfred Tscheligi (Center for Human-Computer Interaction der Universität Salzburg bzw. Austrian Institute of Technology).

„Industrie 4.0 betrifft nicht nur die Technik in der Fabrik, sondern auch die Leute, die damit arbeiten. Wir werden die Digitalisierung so nützen, dass unsere Betriebe und unsere Arbeitskräfte davon profitieren. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für sichere, gut bezahlte und erfüllende Arbeitsplätze in Österreich“, so Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Das Infrastrukturministerium fördert Forschung und Entwicklung im Bereich Industrie 4.0 mit rund 185 Millionen Euro jährlich.

„Der Zuschlag bestätigt, dass wir in den vergangenen Jahren mit der Forschung rund um Assistenzsysteme auf das richtige Pferd gesetzt haben“, sagt Andreas Pichler, technischer Geschäftsführer von PROFACTOR. In dem Forschungsunternehmen ist man überzeugt, dass Europa als Industriestandort nur dann reüssieren wird, wenn individualisierte Produkte zu marktfähigen Preisen erzeugt werden können.“ Die Produkte der Zukunft werden immer funktioneller und individueller. Auch Massenartikel werden künftig in Losgröße 1 produziert. Eine herkömmliche Produktion mit Massenfertigung bewältigt das aufgrund der fehlenden Flexibilität nicht.

Maschinen, die mitdenken, entscheiden über den Standort

„Nur Assistenzsysteme mit kognitiven Eigenschaften schaffen diesen Spagat zwischen Masse und Individualität,“ ist Pichler überzeugt. Das bedeutet: „Maschinen, die mitdenken, und den Menschen dann entlasten, wenn es darauf ankommt, sind die Lösung.“ Die menschenleere Fabrik sei für Europa jedenfalls KEINE Vision mehr. Pichler: „Für eine Fabrik mit assistierenden Maschinen – die vom Menschen auch akzeptiert werden müssen – liegt allerdings noch viel Arbeit vor uns.“ Die Synergie von Mensch und Maschine ist das zentrale Thema für zukünftige Produktionsumgebungen. Assistenz bedeutet das Eingehen auf spezielle Benutzungssituationen und dessen innovative Umsetzung“, betont Manfred Tscheligi in seiner Rolle als Wissenschaftlicher Projektleiter. „In dem Projekt werden dafür Assistenz-Units erforscht und entwickelt“.

MitarbeiterInnen müssen die Systeme akzeptieren

In dem Projekt werden mit den Partnerorganisationen modulare Einheiten mit spezifischen Assistenzfunktionen erforscht, die über den jeweiligen Use Case hinaus anderen Partnern bereitgestellt werden. In die Entwicklung der Lösungen werden die MitarbeiterInnen in den Unternehmen einbezogen.

„Assistenzsysteme nehmen den WerkerInnen einerseits monotone und belastende Arbeiten ab und helfen bei der Bewältigung der immer größer werdenden Variantenvielfalt“, sagt Pichler. „Andererseits muss vor der Implementierung klar evaluiert werden, wovor der Mensch berechtigt oder unberechtigt Angst hat und welche Art der Assistenz vom Menschen akzeptiert wird.“

Hochkarätiges Konsortium lässt viel erwarten

PROFACTOR hat in der Vergangenheit bereits unzählige nationale und internationale Forschungsprojekte koordiniert. Das gegenwärtige Projekt ist zweifelsohne eine der bisher größten Herausforderungen. „Das Konsortium mit der wissenschaftlichen Leitung durch ausgewiesene Expertise im Bereich Mensch-Maschine Kommunikation und die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen und facettenreichen Partnern decken ein breites Feld von Expertisen ab“, sagt Pichler. „Die Herausforderung ist groß, die Erwartungen dürfen es auch sein. Wer von Modellfabriken spricht, wird künftig an Steyr nicht herumkommen.“

 

Großer Wurf für das Innovationsland OÖ

„Die Koordination dieses Leitprojektes nach OÖ geholt zu haben, zeigt wieder einmal, dass Oberösterreich zu den Spitzenregionen im Bereich der industriellen Produktion zählt. Diese starke Position durch innovative Projekte weiter zu kräftigen, um sich im internationalen Wettbewerb zunehmend zu behaupten, ist für das Land zukunftskritisch“, freut sich LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer. Oberösterreich ist in der bmvit-Förderschiene ‚Produktion der Zukunft‘ sehr erfolgreich unterwegs. 2013 bis 2015 wurden insgesamt rund 144 Mio. Euro für die Themen ‚Industrielle Fertigung‘ und ‚Werkstofftechnik‘ vergeben. Oberösterreich konnte mit rund 40 % einen enormen Anteil dieser Mittel ins Land holen.

„Auch im Zeitalter der Automatisierung steht der Mensch im Mittelpunkt. Automatisierung bringt mehr Produktivität und Effizienz – aber auch einen beachtlichen Strukturwandel. Dieses Projekt ermöglicht es, diesen Wandel nicht nur positiv zu begleiten, sondern aktiv zu gestalten und die Arbeitsbedingungen für Menschen in der Produktion enorm zu verbessern“, ergänzt LH-Stv. Stelzer.

Key-Player in der Produktionsforschung

„Dieses Leitprojekt bestätigt wieder einmal, dass das oberösterreichische Unternehmen für industrielle Innovation, PROFACTOR, ein wesentlicher Key-Player in der Produktionsforschung ist. Bereits bei der letzten FFG-Ausschreibung zu einem Leitprojekt im Bereich ‚Produktion der Zukunft‘ war PROFACTOR Teil des erfolgreichen Konsortiums für das Projekt im Bereich der Generativen Fertigung ‚addmanu‘, das im Mai 2015 gestartet wurde. Zudem spielt das Unternehmen eine zentrale Rolle in dem neuen COMET K1-Zentrum ‚Pro²Future‘, das im Sommer 2016 positiv evaluiert wurde und nun die Forschungsarbeit aufnimmt, um Produkte und Produktionssysteme mit menschenähnlichen, kognitiven Fähigkeiten auszustatten“, freut sich DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der Upper Austrian Research, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ, und Vorsitzender des Aufsichtsrats der PROFACTOR GmbH, über den Erfolg der Beteiligungsgesellschaft.

 

Ausschreibung
Produktion der Zukunft – 18.     Ausschreibung, Leitprojekt der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft)

Titel
MAssist II – Assistenzsysteme in der Produktion im Kontext Mensch – Maschine Kooperation

Gesamtkosten:
rund 6,25 Millionen Euro, Förderung ca. 4 Mio. Euro

Im Rahmen der European Robotic Weeks fanden mehr als 830 Events in 30 Ländern statt.

PROFACTOR beteiligte sich dieser Jahr an der österreichweiten Langen Nacht der Roboter. Auch die Fachhochschule Technikum Wien, die Universität Innsbruck und die TU Wien öffnen ihre Robotik-Labors.

116 Besucher aller Altersgruppen haben diese Gelegenheit genutzt um einen Einblick in aktuelle Forschungsthemen der Robotik bei PROFACTOR zu bekommen.

Impressionen

 

 

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Ein bedruckter Turnschuh lässt Industrie staunen. 

Der Roboter ist nicht nur fit wie ein Turnschuh, er bedruckt sogar einen. Was vorerst nicht sonderlich spektakulär klingt, hat auf der Druckermesse InPrint in Mailand (15. bis 17. November 2016) für großes Aufsehen in der Druckindustrie gesorgt.

 Die „InPrint“ in Mailand ist eine Industriemesse. Lieferanten für die Druckindustrie präsentieren dort ihre Produkte. Das Steyrer Forschungsunternehmen PROFACTOR, eine Beteiligungsgesellschaft der Upper Austrian Research GmbH, wurde von einem französischen Partnerunternehmen eingeladen – und hat mit dem Prototyp eines Leichtbauroboters, der mit einem Inkjet-Druckkopf ausgestattet ist, für Aufsehen gesorgt.  Die Turnschuhe mit bedruckbarer 3D Haptic Beschichtung wurden von HUAFENG zur Verfügung gestellt.

Interesse von der Mode- bis zur Autoindustrie

„Wir haben bei Vertretern der Automobil- über die Luftfahrt- bis zur Modeindustrie Interesse geweckt“, sagt Michael Mühlberger, Physiker bei PROFACTOR. „Und das mit dem Bedrucken eines Turnschuhs durch einen Roboter.“ Der Hintergrund: Das Bedrucken gekrümmter Oberflächen und dreidimensionaler Objekte ist in der Industrie eine der nächsten großen Herausforderungen. Gegenstände wie Fußbälle, Schuhe oder ähnliches müssen im Produktionsprozess vor der Montage oder dem Zusammennähen gefärbt oder bedruckt werden. Eine individuelle Illustration von Gegenständen und 3D-Bauteilen ist aktuell nur in Ausnahmefällen machbar. Der Roboter von PROFACTOR zeigt: Die Oberfläche jedes einzelnen Bauteils kann individuell gestaltet werden – analog zu einem Druckauftrag an den Inkjet-Drucker im Büro. Markus Ikeda, Mechatroniker bei PROFACTOR, sagt: „Das ist, was die Industrie sucht, eine Lösung für individuelle Gestaltung zu den Kosten von in Massenproduktion hergestellten Gütern.“

 

Prototyp stammt aus einem nationalen Leitprojekt

Der Prototyp entstand in dem von der FFG und dem BMVIT geförderten nationalen Forschungsprojekt „addmanu“, dem Leitprojekt zur Erforschung, Entwicklung und Etablierung der Generativen Fertigung in Österreich. Der Projektpartner TIGER Coatings entwickelte die funktionalen Tinten. PROFACTOR erforscht im Projekt nicht nur das dekorative Bedrucken von 3D-Bauteilen, sondern auch deren Funktionalisierung. Die Funktionalisierung von Oberflächen – unter anderem mit nanotechnologischen Methoden – gilt als Schlüssel für innovative Produkte mit individuellen und unverwechselbaren Eigenschaften. Solcherart gefertigte Produkte werden zudem wegen des hohen Technologiegehalts kaum von Produktpiraterie betroffen sein.

 

PROFACTOR forscht in dem von 2015 bis 2018 laufenden Projekt „addmanu“ mit mehr als 20 Partnern.

www.addmanu.at