Am 7. Juli 2021 lud PROFACTOR in Kooperation mit GMAR zum TIN Tech & Trend Dialogue über Artificial Intelligence am Bodensee in Deutschland ein. Die „Bodenseegespräche“ waren eine großartige Gelegenheit, politische Akteure, Forscher und Industrievertreter zusammenzubringen um über wichtige Themen der künstlichen Intelligenz in Verbindung mit Automatisierung & Robotik, Nachhaltigkeit, Energie und Robotik zu diskutieren.

Die „Bodenseegespräche“ gliederten sich in drei Hauptteile ein. In der ersten Phase des Tages wurden mehrere Reden und Präsentationen zu „Disruption in the Construction Industry“, „Robotics in Construction & EU Project CONCERT“ und „With Artificial Intelligence to an efficient sustainable Human-Robot-Collaboration in production“ gehalten. Abgerundet wurde der Vormittag von Nico Riemann von der Bayrischen Forschungsallianz und seinem Vortrag zum Thema „Digitalization and Sustainability: European Funding of Automation, AI & Robotics“.

Nach dem sehr umfassenden und intensiven Vormittag, welcher Inputs zu Status-Quo-Technologien und allen Möglichkeiten zur Gestaltung der zukünftigen Industrien & Wirtschaft Zentraleuropas lieferte, wurde der zweite Teil in zwei Round-Table-Diskussionen organisiert, die von PROFACTOR und JOANNEUM RESEARCH ROBOTICS moderiert wurden, „Nachhaltige Produktion“ und „Die Demokratisierung der Künstlichen Intelligenz“. Dies gab uns die Chance, neue Trends, aber auch große Fragezeichen zu erkennen, die es uns ermöglichen, weiter zu forschen und die Zukunft zu entwickeln.

Höhepunkte der letzten Session war schließlich die vom Österreichischen Verband für Elektrotechnik geleitete Diskussion zum Thema „Die Rolle von Netzwerken für eine nachhaltige Produktion“ und die Outdoor-Performance der Mattro GmbH.

 

Nähere Informationen zu CEUP 2030 Projekt finden Sie auf der Projekt-Homepage: CEUP 2030 – Interreg (interreg-central.eu)

Des Weiteren können Sie die Präsentationen aller Referenten unter dem folgendem Link herunterladen: Presentations_Lake_Constance_Talks

Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Open Calls wurden im Juni 2021 10 Projekte im Wert von (knapp über) 1 Mio. € vergeben.

Diese Woche startet die zweite offene Ausschreibung mit verfügbaren Mitteln in Höhe von 2,2 Millionen Euro (die Ausschreibung endet am 1. Oktober 2021 um 17:00 Uhr MEZ).

 

Nähere Infos finden Sie hier: ZDMP Newsletter_OpenCalls / ZDMP Promo Pack Open Call 2

 

Projektbewerbern wird folgendes geboten:

  • Förderung zwischen 50 und 150.000 € für jedes Projekt
  • Projektergebnisse können in Ihrem gesamten Unternehmen genutzt werden (mit einigen Einschränkungen). ZDMP nimmt kein Eigenkapital
  • Zwischen 15-20 KMU/Start-ups werden ausgewählt, um sich am Gesamtzuschusspool von 2,2 Mio. EUR für den Call 2 zu beteiligen
  • Die Möglichkeit, neue Vernetzungen mit Unternehmen im Bereich Industrie 4.0 aufzubauen
  • Zugang zu einem neuen Vertriebskanal über den ZDMP Marketplace
  • Unterstützung während des gesamten Bewerbungsprozesses.

 

Projekte können virtuell durchgeführt werden, sodass Unternehmen von überall in der EU, dem Vereinigten Königreich und assoziierten Ländern teilnehmen können, und Bewerbungen von Technologie-KMU und -Herstellern sind willkommen.

 

Bewerber werden gebeten, sich für Teilprojekte in den folgenden 3 Bereichen zu bewerben:

  • Entwicklung
    • von Teilprojekten für die Entwicklung von: Design-Time / Run-Time digitaler Fertigungsanwendungen, Komponenten und Dienstleistungen; neue Lösungen für KI/Maschinelles Lernen und neue Algorithmen; Entwicklung/Erweiterung von ZDMP-Anwendungen und -Diensten in neue Domänen.
  • Integration
    • von Teilprojekten zur Verbesserung des ZDMP-Ökosystems durch Integration vorhandener Anwendungen, Komponenten und/oder Plattformen von Drittanbietern oder Integration von ZDMP-Anwendungen oder -Komponenten in Prozesse von Drittanbietern in neuen Domänen.
  • Validierung
    • von Teilprojekten für Funktions-, Szenario- und technische Validierungen und/oder Leistungs- oder Gebrauchstauglichkeitstests von ZDMP-Anwendungen (zApps) und Komponenten in ‚realen‘ Fertigungskontexten.

Am 10.06. und 11.06.2021 veranstaltete PROFACTOR in Kooperation mit GMAR das TIN Tech & Trend Dialogue Meeting über Robotik & Automatisierung im „Haus der Ingenieure“ in Wien beim Austrian Robotics Workshop 2021.

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stand die Sensorik in Robotersystemen. Wilfried Kubinger vom FH Technikum Wien betonte die Bedeutung dieser Technologie und die zukünftigen Trends in der Robotik und Automatisierung. Sebastian Schlund von der TU Wien startete den Tag mit einem Vortrag zum Thema „Democratization of Industrial Cobot Technology“ gefolgt von mehreren Vorträgen zur mobilen Robotik.

Stephan Weiss von der AAU Klagenfurt leitete den zweiten Teil des ersten Tages zum Thema Sensorik mit einem Vortrag über „Multi-Sensor Fusion for Resilient State Estimation“ ein. Ihm folgten mehrere Vorträge über dynamische Sensoren für Robotersysteme.

Der erste Tag endete mit Präsentationen studentischer Arbeiten in Themengebieten der Robotik und einer offenen Diskussionsrunde über „Meeting High Potentials“, die allen Teilnehmern die Möglichkeit zum Informationsaustausch mit Forschern, Entwicklern und Vertretern der Industrie bot.

Höhepunkte des zweiten Tages waren der Vortrag von Christina Olaverri-Monreal von der JKU Linz zum Thema „Robots in Intelligent Transportation Systems“ und die „Best Paper Awards“, die an die besten studentischen Arbeiten verliehen wurden.

Weitere Informationen zum CEUP 2030 Projekt finden Sie hier: CEUP 2030 – Interreg (interreg-central.eu)

 

Fristverlängerung bis 31.10.2021

 

ZWECK UND ZIEL DER AUSSCHREIBUNG

 

Ziel der Ausschreibung ist es, innovative Lösungen für KMUs zu realisieren. Dies soll mittels eines überregionalen Dienstleistungspakets getestet werden, welche kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sowie Start-ups bei der Anwendung digitaler Lösungen unterstützt und damit beim digitalen Wandel in der grenzüberschreitenden Region mitwirkt.

 

Nähere Details dazu finden Sie hier: https://www.interreg-athu.eu/improve/projektnews/digicall/

Kontakt: Dipl. Ing. Christian Wögerer, MAS MSc, PROFACTOR

 

 

 

Knochenersatz für kieferchirurgische Eingriffe, ein Meniskusersatz oder Gewebe zur Schließung einer Gaumenspalte – all das könnte in Zukunft aus dem 3D-Drucker kommen. PROFACTOR koordiniert ein mit sechs Millionen Euro dotiertes EU-Projekt rund um neuartige Biomaterialien, die mittels modernster 3D-Druckmethoden zu resorbierbaren Implantaten verarbeitet werden. Das Ziel des Projekts: eine Reduzierung von massivinvasiven Operationen, kürzere Rehabilitationszeiten und perfekte an das Individuum angepasste „Ersatzteile“.

 

Links:

INKPLANT (EC-H2020) | PROFACTOR.at

www.inkplant.eu

@INKplantEU | Twitter

www.linkedin.com/company/inkplanteu

Der Einsatz von kollaborativen Robotern wird auch zukünftig einen großen Stellenwert in der Industrie und im sozialen Umfeld der Menschen einnehmen.

Was bringt die Mensch-Maschine-Interaktion für die produzierende Industrie und welche Herausforderung stellt sie für den Menschen da?
Wo wird die Technologie eingesetzt?

Beim WIFI-Technologiegespräch „Mensch-Maschine-Interaktion in der Praxis“ am 29. April 2021 im WIFI St. Pölten werden diese Fragen beantwortet, Trends aufgezeigt sowie Einblicke in die aktuelle Forschung & Entwicklung der kollaborativen Robotik gegeben.

Nähere Infos über Inhalt und Anmeldung finden Sie hier

Our proposal INKplant is one of the projects selected by the EC within the call NMBP-21-20-Biological scaffolds for tissue regeneration and repair.

19 partners coordinated by PROFACTOR ready to change the future of regenerative medicine by 3D printed implants. Looking forward to start this exciting adventure together!

INKplant’s concept: from medical imaging to optimized patient-specific biological scaffolds

Projekt NABIAM vernetzt Kooperationspartner aus Oberösterreich und Tschechien für Innovationen

Kombinierte Magnetron/Surfatron-Abscheidung von TiO2 im metallischen Modus. © UniversitätBudweis/ Labor für Angewandte Plasmaphysik und Nanostrukturen

 

 

 

 

 

Kunststoff- und Medizintechnik gehören sowohl zu den Stärkefeldern Oberösterreichs als auch Südböhmens. In beiden Regionen gibt es in den Bereichen Nanotechnologie, Biosensoren und Additive Fertigung Experten in Forschung, Wirtschaft und Start-ups. Gemeinsam könnten sie in der Medizintechnik Innovationen auf den Markt bringen. Die Vernetzungs- und Kooperationskraft sind allerdings ausbaufähig, da die Akteure zu wenig über die in den Regionen vorhandenen Kernkompetenzen Bescheid wissen. Das vorhandene Know-how ist nicht barrierefrei zugänglich und besonders innovativen Start-ups fehlt der Zugang zu Hightech-Produktions- und Forschungsausstattung. Genau da will das Projekt NABIAM nun ansetzen und potenzielle Kooperationspartner für technologieübergreifende Gemeinschaftsprojekte mit dem Fokus auf medizintechnische Anwendungen vernetzen.

 

Neues Innovationsnetzwerk

NABIAM steht für Nanotechnologien, Biosensoren und Additive Manufacturing (Additive Fertigung). Die Idee zum Projekt hatte die Steyrer Innovations- und Forschungsschmiede PROFACTOR GmbH. „Wir haben sowohl in Oberösterreich als auch in Südböhmen exzellente Forscher und Technologien von internationalem Rang. Aufgrund der Sprachbarriere arbeiten wir bislang kaum zusammen. Das Projekt NABIAM wird uns helfen, Synergien zu nutzen, um gemeinsam höhere Schlagkraft und Sichtbarkeit zu erzielen“, sagt Andreas Pichler, Forschungs- und Entwicklungsleiter bei PROFACTOR.

 

Netzwerk der Standortagentur genutzt

PROFACTOR wandte sich mit der Idee für ein österreichisch-tschechisches Innovations- und Forschungsnetzwerk an die oö. Standortagentur Business Upper Austria. Projektmanagerin Ingrid Linhartova fand über das Netzwerk Europaregion Donau-Moldau den passenden tschechischen Partner. Über dieses Netzwerk bildete sich schließlich das NABIAM-Projektkonsortium. Projektleiter sind PROFACTOR und Business Upper Austria mit dem Kunststoff- und Medizintechnik-Cluster, Forschungspartner ist die Südböhmische Universität Budweis mit dem Institut für Angewandte Informatik. „Unternehmen in Südböhmen und Oberösterreich verfügen häufig nicht über das richtige Instrument, um F&E-Partner zu finden“, sagt Institutsvorstand Jakub Geyer, „dies führt zu einer verlangsamten Entwicklung und Innovation. Unser Projekt wird das Vernetzen von Organisationen erleichtern, um moderne Technologien und innovative Ansätze zu fördern.“

 

Innovation durch Kooperationen

Ziel des Projekts ist der Aufbau langfristiger Beziehungen zu relevanten Akteuren aus Forschung, Entwicklung und Wirtschaft in Oberösterreich und Südböhmen zu den Bereichen Polymerelektronik und Medizintechnik, mit Fokus auf die Themen Biosensoren, Nanotechnologie und Additive Fertigung (3D-Druck). Dieses Innovationsnetzwerk wird die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der beiden Projektregionen stärken. „Gepaart mit einem Kompetenz-Mapping für Polymerelektronik und Medizintechnik sollen sich in Zukunft rasch Projektkonsortien zu konkreten Themenstellungen bilden. Ganz nach unserem Motto: Innovation durch Kooperation“, sagt Wolfgang Bohmayr, Manager des Kunststoff-Clusters. Die Finanzierung erfolgt über regionale, nationale und europäische Förderprogramme. NABIAM erhielt aus dem EU-Programm INTERREG Österreich – Tschechische Republik bzw. dem Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union eine Förderung in Höhe von 85 Prozent des Projektvolumens von 216.000 Euro.

 

Innovative Methoden

NABIAM erhebt nun die Forschungsschwerpunkte sowie den Forschungsbedarf in den beiden Regionen und visualisiert die Kompetenzen sowie Forschungsinfrastruktur in einer Technologie-Roadmap sowie einer Kompetenzlandkarte. Danach wird ein offener Innovationsprozess entwickelt. NABIAM nutzt dafür innovative Konzepte wie Design Thinking oder Matchmaking Events, angelehnt an das Konzept eines Innovation Hubs. Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Cluster soll so der Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen, Fachkenntnissen und Technologien erleichtert werden. „Die Medizintechnik ist eine Schlüsselkompetenz sowohl Oberösterreichs als auch Südböhmens. Mit NABIAM können wir Forschung und Entwicklung in der Branche vorantreiben und so zu innovativen, individuellen Lösungen für Patienten kommen“, betont Nora Mack, Managerin des Medizintechnik-Clusters.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen, die im Rahmen von NABIAM organisiert werden, finden Sie auf der Projektwebseite www.nabiam.eu

 

Kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

 

 

 

Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln vom Bund und Land Oberösterreich.