Derzeit ist der Einsatz von Biokompositen auf weniger kritische Anwendungen beschränkt, die keine besonderen Anforderungen an die mechanische Leistung stellen. Die Verwendung von synthetischen Verbundwerkstoffen aus Kohlenstoff- oder Glasfasern weist jedoch einige Schwierigkeiten hinsichtlich des Recyclings und der Abhängigkeit von Drittländern auf. Etwa 98 % dieser synthetischen Verbundwerkstoffe landen immer noch auf Mülldeponien und etwa 80 % der Rohstoffe werden derzeit außerhalb Europas hergestellt.

Um diese Situation zu verbessern, befasst sich das Projekt BioStruct mit den Herausforderungen beim Einsatz von Biokompositen für Strukturbauteile und zielt darauf ab, das Anwendungsspektrum von Biokompositen zu erweitern.

Dies wird durch die Entwicklung eines präzisen Drapierungsprozesses zur Steuerung der Faserausrichtung, durch die Erstellung von Materialmodellen, die die natürliche Variabilität des Materials erfassen, und durch die Integration nanostrukturierter, biobasierter Sensoren zur Überwachung der Bauteile im Einsatz erreicht. Durch die erhöhte Genauigkeit und durch zusätzliche Regelkreise im Herstellungsprozess werden die gewünschten Eigenschaften und eine konstante Qualität erreicht.

Im Rahmen dieses Projekts werden Anwendungsfälle aus der Windenergie und dem Bootsbau untersucht, mit dem Ziel, ein Rotorblatt in Originalgröße und einen Schiffsrumpf herzustellen, um die technische Machbarkeit zu demonstrieren und TRL7 für die Fertigungstechnologien zu erreichen.

Das Konsortium besteht neben den Endanwendern aus Partnern aus den Bereichen Automatisierung, Maschinenbau, Messtechnik, Materialherstellung und Simulationssoftware, um alle Aspekte der Entwicklungen abzudecken. Basierend auf dem prognostizierten Wachstum des Biokompositmarktes, der bis 2030 voraussichtlich um den Faktor 2,5 zunehmen wird, erwartet das Konsortium bis 2030 ein Marktpotenzial von etwa 100 Mio. €.

PROFACTOR übernimmt nicht nur die Projektkoordination inklusive Daten-, Risiko- und Innovationsmanagement, sondern konzipiert, konstruiert und baut den Sensor zur Inspektion von Naturfasermaterialien. Die Adaption einer bestehenden Drapier-Roboterzelle für den Einsatz mit Naturfasermaterialien sowie die Konstruktion, Entwicklung und Herstellung eines Sensors zur Überwachung der produzierten Strukturbauteile im Einsatz sind weitere Aufgaben, die durchgeführt werden.

 

Projektname: BioStruct

Projektwebseite: www.biostruct-project.eu/

Förderung: HORIZON-IA

Projektvolumen: €5,495,530

Laufzeit: 01 Jan 2024 – 31 Dec 2024

Projektpartner:


Ihr Ansprechpartner

DI Daniela Kirchberger
Machine Vision

+43 7252 885 319
daniela.kirchberger@nullprofactor.at

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Ein datengesteuerter Wiederaufbereitungsprozess für Bleche und thermoplastische Verbundwerkstoffe (COMPASS)

Das COMPASS-Projekt wird von der Notwendigkeit angetrieben, einerseits die Effizienz von Recycling- und Wiederaufbereitungsprozessen (für Blechteile) zu steigern und andererseits von der Notwendigkeit, eine Lösung zu finden für große Mengen thermoplastischer faserverstärkter am Ende ihrer Lebensdauer. In beiden Fällen besteht der vorgeschlagene Ansatz darin, eine Abkürzung zu nehmen, indem die Komponenten auf der Ebene von Blechen und Verbundplatten wiederaufbereitet werden, anstatt sie in Sekundärrohstoffe umzuwandeln. Dies wird durch (Thermo-)Umformprozesse erreicht, die eine Umformung von Teilen und Komponenten ermöglichen, um ihnen ein zweites und drittes Leben zu geben.

Diese Wiederaufarbeitungsprozesse werden durch eine Reihe Tools unterstützt, die auf einem digitalen Komponentenpass aufbauen. Die Werkzeuge ermöglichen effiziente Demontageprozesse zur Entnahme von Blechen oder Platten, z.B. aus einem Flugzeug und hilft dabei, relevante Informationen über die Komponenten während ihrer Lebensdauer zu sammeln. Die Hauptanwendungsfälle stammen aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Automobilbranche und umfassen Schlüsselakteure entlang der Wertschöpfungskette. Durch die Nutzung digitaler Informationen über Defekte, können Nacharbeiten oder Reparaturen, während der Lebensdauer der Komponenten durchgeführt werden. Die Qualität der resultierenden, wiederaufbereiteten Ausgangsteile wird optimiert. Eine Software zur Planung des Wiederaufbereitungsprozesses optimiert außerdem die Übereinstimmung zwischen Eingangskomponenten und Ziel-Ausgangsteilen. Das COMPASS-Projekt wird private Investitionen in Höhe von mehr als 6 Mio. € in die Technologieentwicklung und die Umsetzung des Wiederaufbereitungsprozesses in den im Projekt untersuchten Anwendungsfällen initiieren.

Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Wiederaufbereitung von etwa 30 % der Blechteile und thermoplastischen Verbundplatten zu ermöglichen.

 

Erwartete Ergebnisse:

  • Die Reformierungsprozesse ermöglichen die Wiederherstellung von Legierungs- und Verbundplatten, ohne sie in Rohstoffe umzuwandeln.
  • Der digitale Komponentenpass bietet eine Lösung zur Unterstützung der Wiederaufbereitung von Komponenten. Die durch den digitalen Pass bereitgestellten Daten und die darauf aufbauenden Tools ermöglichen gezieltere und flexiblere Demontage- und Zerlege Prozesse.
  • Bei Kohlenstofffasern (ca. 10.000 t pro Jahr) wird die Recyclingquote durch die direkte Wiederaufbereitung von Platten für andere Anwendungen von derzeit 2 % auf etwa 30 % steigen.
  • Für Unternehmen, die sich mit der Demontage und Zerlegung von Flugzeugen befassen, wird sich ein neues Geschäftsmodell eröffnen, welches auf der Wiederaufbereitung von Materialien basiert. Derzeit konzentriert sich das Geschäftsmodell auf die Beschaffung und den Verkauf von Ersatzteilen, während Strukturmaterialien lediglich ein Kostenfaktor und etwas sind, das man „los werden“ muss. Durch die Rückgewinnung von Teilen auf Komponentenebene erhöht sich deren Wert um den Faktor 10 und die Wiederfertigung wird wirtschaftlich interessant.
  • COMPASS wird technische Mittel bereitstellen, um die Wissenslücke zu schließen, die zwischen verschiedenen Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette besteht, einschließlich des Komponentenherstellers, des OEM, des MRO-Betriebsunternehmens, des Demontageunternehmens und der Benutzer der wiederaufbereiteten Komponenten

 

Projektdauer:

01.01.2024- 31.01.2026

Projektvolumen:

5.701.244,13€

Förderung:

HORIZON-CL4-2023-TWIN-TRANSITION-01-04

Dieses Projekt erhielt Förderung vom Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101136940.

Projektwebseite:

www.compass-horizon.eu

Ihr Ansprechpartner

Denis Krajnc
Machine Vision

+43 7252 885 853
Denis.Krajnc@nullprofactor.at

Self-configuring Multi-Step Robotic Workflows

In vielen Produktionsprozessen gibt es Situationen, bei den der nachfolgende Prozessschritt maßgeblich von den Ergebnissen des vorhergehenden Prozessschrittes abhängt. Ein typisches Beispiel ist die Kombination au Qualitätssicherung und Nacharbeit. Im Rahmen der Qualitätssicherung werden potentielle Defekte gefunden, die durch einen Nacharbeitsprozess behoben werden sollen. Die konkrete Ausführung der Nacharbeit ist dabei vollständig von den Ergebnissen der Qualitätssicherung abhängig; die Position, Art und Ausprägung der gefundenen Defekte beeinflussen den gesamten Prozess.  Die Automatisierung solcher Prozesse ist derzeit relativ schwierig, weil es keine geeigneten Möglichkeiten gibt, kompliziertere Prozess automatisch zu konfigurieren.

Im ersten Schritt wird beispielsweise eine Fluoreszenzprüfung (MPI) durchgeführt, die Inhomogenitäten (Risse) auf oder unter der Oberfläche anzeigt. Abhängig von der Position und Größe des Fehlers wird Material selektiv abgetragen, bis der der Defekt komplett entfernt ist. Im Anschluss muss der Bereich wieder durch einen Schweißprozess aufgefüllt werden. Um eine ausreichend hohe Oberflächenqualität herzustellen, wird im zum Abschluss lokal geschliffen und poliert. Dieser Ablauf wird heute z.B. beim Firmenpartner Safe Metal vollständig automatisch durchgeführt, weil eine Automatisierung derzeit nicht umsetzbar ist.

Problemlösung und Ziele:

Im Rahmen des Projektes wird davon ausgegangen, dass die bisher genutzten, manuellen Prozesse für die Aufgabenstellungen grundsätzlich geeignet sind. Der Fokus liegt daher auf der Automatisierung der Prozesse und besonders auf der automatischen Konfiguration einer mehrstufigen Kette von Prozessschritten. Dazu sind folgende Teiltechnologien notwendig:

  • Parametrische, physikalische Prozessmodelle, die eine automatische Planung eines Roboterprozesses erlauben und auf Basis von Information von vorhergehenden Prozessschritten konfiguriert werden können.
  • Methoden zur Datenanalyse (tlw. unter Nutzung von KI), die aus Daten von Mess- und Qualitätssicherungssystemen zusätzliche Information extrahieren, die für die Konfiguration der nachfolgenden Prozesse notwendig ist. Typischerweise gehen solche Informationen über die einfache gut/schlecht-Entscheidung deutlich hinaus.
  • Längerfristige Rückkopplungsschleifen (z.B. auf Basis von reinforcement learning), mit denen die Konfiguration der Prozesse schrittweise verbessert werden kann, so dass die Qualität der Bauteile besser wird bzw. weniger Iterationen notwendig sind, um zu einem fehlerfreien Bauteil zu kommen.

Im Rahmen des Projektes werden zwei Anwendungsfälle aus der Bearbeitung und Prüfung von metallischen Guß- und Schmiedeteilen behandelt. In diesem Zusammenhang werden zwei Roboterzellen aufgebaut, anhand derer die automatische Konfiguration einer gesamten Prozesskette in einem realistischen Umfeld demonstriert werden kann.

Die Rolle von Profactor ist neben der Koordination die Umsetzung der Inspektionsprozesse (mit Ausnahme der Ultraschallprüfung), die automatische Prozessplanung für die Roboterprozesse und die Entwicklung der längerfristigen Rückkopplung mittels reinforcement learning.

Mehrwert für den Kunden:

Die beteiligten Firmenpartner Safe Metal und Otto Fuchs sind im Bereich sicherheitskritischer Bauteile bzw. in der Luftfahrt tätig. Dort gelten besonders restriktive Anforderungen an Qualität und Nacharbeitsprozesse. Die aktuell durchgeführten Prozesse sind derzeit nicht automatisierbar und auch nicht auf die in der Luftfahrt geplanten Stückzahlen skalierbar. Das hängt nicht nur mit den beschränkten Möglichkeiten zur Automatisierung, sondern auch mit der Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Personal (z.B. für die Ultraschallprüfung) zusammen. Für beide Firmen stellt der aktuelle Prozess mittelfristig einen Engpass dar, der durch Automatisierung behoben werden muss. SeConRob leistet dazu die Vorarbeit.

Für Marposs (Inline Prozessüberwachung) und ACS (robotische Ultraschallprüfsystem) ergibt sich durch das Projekt ein neues Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten für ihre jeweiligen Technologien.

Projektdauer:

01.10.2023 – 30.09.2026

Projektvolumen:

2.992.178 €

Förderung:

Horizon Europe

Projektwebseite:

www.seconrob.eu

Ihr Ansprechpartner

DI Daniela Kirchberger
Machine Vision

+43 7252 885 319
daniela.kirchberger@nullprofactor.at

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INHALT

Digitale Assistenzsystem und Robotik für die erfolgreiche Digitalisierung der Produktion in Klein-& Mittelständige Unternehmen.

Erfahren Sie durch “Hands-On” Demonstrationen wie der EDIH AI5production Ihnen bei der Umsetzung unterstützen kann.

ZIELGRUPPE

Produzierende Unternehmen bis 3000 Mitarbeiter, Produktentwickler, Techniker, Produktionsleitung & Qualitätssicherung

DATUM & ORT

4. Juli 2023 – 13:00 – 16:30

PROFACTOR GmbH
Im Stadtgut D1, 4407-Steyr

ANMELDUNG

Oswald Bratu, MA MBA
oswald.bratu@nullprofactor.at

PROGRAMM

  • 13:00 Begrüßung
  • 13:05 Vorstellung
    • EDIH AI5production
  • 13:15 Fachvortrag
    • Assistenzsysteme für KMU
  • 13:55Vorstellung der Testmöglichkeiten
    • PROFACTOR GmbH
  • 14:05Vorstellung Trainingsmöglichkeiten
    • RIC (Regionales InnovationsCentrum) GmbH
  • 14:15 PAUSE
  • 14:25 Showcases – Digitale Assistenz
    • Montageassistenz
    • Qualitätssicherung im Möbelbau
  • 14:40Showcases -Roboterassistenz-Roboter & Ausrüstung
    • Demo Schleifen/Polieren
    • Demo Montage/Handling/Kleben
  • 15:45 Business Talks
    • Beispielprojekte und Umsetzung
    • Einzelberatung

IMPROVE! – DIGITALE INNOVATIONSACHSE FÜR DIE INTELLIGENTE AT-HU-REGION

 

Die Digitalisierung stellt Unternehmen aller Branchen vor große Herausforderungen. Diese Herausforderungen können nur durch einen strukturierten, systematischen Ansatz bewältigt werden.

Das Interreg AT-HU Projekt „IMPROVE!“ widmet sich diesem Thema und versucht, Klein- und Mittelbetriebe in der Grenzregion Österreich/Ungarn bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen. Ziel ist dabei, für den digitalen Wandel engagierte Organisationen auf beiden Seiten der Grenze miteinander zu vernetzen.

Dadurch soll ein Wissensaustausch und eine grenzüberschreitende Interaktion zwischen den verschiedenen Organisationen ermöglicht werden.

 

Das Projekt hat zum Ziel, die Performance und Innovations-fähigkeit von KMUs und Start-ups mit neuen Digitalisierungs-lösungen zu stärken, die durch das komplexe Dienstleistungsportfolio des AT-HU DIH-Netzwerks bereitgestellt werden.

 

Projektbudget und Finanzierung

In Summe wurde dieses Projekt mit € 770,497.45 budgetiert. Das Projekt wird zu 85% aus Mitteln des ERDF-Fonds (European Regional Development Fund) sowie im Falle der österreichischen Partner mit 15% und im Falle des ungarischen Partners mit 10% nationalem Budgets finanziert. Neben der Europäischen Kommission übernehmen folgende Organisationen/Länder die Kofinanzierung:

Das Projekt wird von PROFACTOR am Standort Wien abgewickelt:

1150 Wien, Graumanngasse 7 Top C3-1 Österreich

Im Projekt DrapeBot wird ein kollaboratives Robotersystem für das Drapieren von Kohlefaserverbundbauteilen entwickelt. Der Roboter übernimmt dabei das Drapieren der großflächigen, wenig gekrümmten Teilflächen, während der Mensch die stärker gekrümmten und schwierig erreichbaren Teilflächen faltenfrei drapiert. Den Transport großer Zuschnitte, die mehrere Meter lang sein können, führen Mensch und Roboter gemeinsam durch.

Ein besonderer Schwerpunkt des Projektes ist die Effizienz der Kooperation, die einen wirklichen Mehrwert im Vergleich zu rein robotischer oder rein manueller Arbeit bringen soll. Dazu wird kamerabasierte Sensorik genutzt sowie Kraft- und Momentensensoren, die in einer echtzeitfähigen Rückkopplung die Bewegungen des Roboters anpassen.

Um eine technisch einwandfreie Ausführung des Drapierprozesses sicherzustellen, wird ein flexibler und modularer Greifer entwickelt, dessen integrierte Sensorik die Position der Zuschnitte und die Verformung des   Gewebes beim Drapieren überwachen kann. Bei der Entwicklung des Greifers werden auch die Anforderungen der Mensch-Roboter Kooperation spezifisch berücksichtigt.

Die Einsetzbarkeit des Roboters muss auch in realen Arbeitsumgebungen sichergestellt sein. Dazu werden begleitende Untersuchungen zum Thema Anwendbarkeit und Vertrauen durchgeführt, so dass die Kooperation Mensch-Roboter auch auf nicht-technischer Ebene optimal funktioniert.

 

Projektname:

Collaborative Draping of Carbon Fiber Parts

 

Förderung:

H2020-ICT-46-2020

 

Laufzeit:

01.01.2021 – 31.12.2024

Ihr Ansprechpartner

Dr. Christian Eitzinger
Head of Machine Vision

+43 7252 885 250
christian.eitzinger@nullprofactor.at

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FlExible assembLy manufacturIng with human-robot Collaboration and digital twin modEls (FELICE)

 

FELICE addresses one of the greatest challenges in robotics, i.e. that of coordinated interaction and combination of human and robot skills. The proposal targets the application priority area of agile production and aspires to design the next generation assembly processes required to effectively address current and pressing needs in manufacturing. To this end, it envisages adaptive workspaces and a cognitive robot collaborating with workers in assembly lines. FELICE unites multidisciplinary research in collaborative robotics, AI, computer vision, IoT, machine learning, data analytics, cyber-physical systems, process optimization and ergonomics to deliver a modular platform that integrates and harmonizes an array of autonomous and cognitive technologies in order to increase the agility and productivity of a manual assembly production system, ensure the safety and improve the physical and mental well-being of factory workers. The key to achieve these goals is to develop technologies that will combine the accuracy and endurance of robots with the cognitive ability and flexibility of humans. Being inherently more adaptive and configurable, such technologies will support future manufacturing assembly floors to become agile, allowing them to respond in a timely manner to customer needs and market changes.

FELICE framework comprises of two layers:

  1. A local one introducing a single collaborative assembly robot that will roam the shop floor assisting workers
  2. Adaptive workstations able to automatically adjust to the workers’ somatometries and providing multimodal informative guidance and notifications on assembly tasks, and a global layer which will sense and operate upon the real world via an actionable digital replica of the entire physical assembly line.

Related developments will proceed along the following directions:

  1. Implementing perception and cognition capabilities based on many heterogeneous sensors in the shop floor, which will allow the system to build context-awareness
  2. Advancing human-robot collaboration, enabling robots to operate safely and ergonomically alongside humans, sharing and reallocating tasks between them, allowing the reconfiguration of an assembly production process in an efficient and flexible manner
  3. Realizing a manufacturing digital twin, i.e. a virtual representation tightly coupled with production assets and the actual assembly process, enabling the management of operating conditions, the simulation of the assembly process and the optimization of various aspects of its performance.

FELICE foresees two environments for experimentation, validation, and demonstration. The first is a small-scale prototyping environment aimed to validate technologies before they are applied in a larger setting, provided by the second, industrial environment of one of the largest automotive industries in Europe. It is the view of the consortium that this quest is timely reacting to international competition, trends, and progress, pursuing results that are visionary and far beyond the current state of the art.

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Project name:
FELICE – Flexible Assembly Manufacturing with Human-Robot Collaboration and Digital Twin Models

Funding:
H2020-EU.2.1.1. (EU Grant ID number: 101017151)

Total Budget:
€ 6 342 975

Duration:
01.01.2021– 30.06.2024

Coordinator:

INSTITUTE OF COMMUNICATION AND COMPUTER SYSTEMS, Greece

Partners:

PROFACTOR GMBH, Austria

CENTRO RICERCHE FIAT SCPA, Italy

FH OO FORSCHUNGS & ENTWICKLUNGS GMBH, Austria

AEGIS IT RESEARCH GMBH, Germany

FORSCHUNGSGESELLSCHAFT FUR ARBEITSPHYSIOLOGIE UND ARBEITSSCHUTZ E.V., Germany

IDRYMA TECHNOLOGIAS KAI EREVNAS, Greece

CAL-TEK SRL, Italy

TECHNISCHE UNIVERSITAT DARMSTADT, Germany

UNIVERSITA DEGLI STUDI DI SALERNO, Italy

FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V., Germany

STANCZYK BARTLOMIEJ, Poland

EUNOMIA LIMITED, Ireland

Your Contact

DI Sharath Chandra Akkaladevi
Scientist

+43 72 52 885 325
sharath.akkaladevi@nullprofactor.at

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Traditionelle Automatisierung eignet sich besonders gut für repetitive Tätigkeiten. Sie stößt aber bald an ihre Grenzen sobald Roboter mit dem Menschen zusammenarbeiten sollen. Gerade das Feld der Mensch/Roboter-Kooperation gewinnt jedoch immer größere Bedeutung in Zeiten von Individualisierung und geringer Losgröße.

Um unter diesen Bedingungen kurze Setup-Zeiten zu ermöglichen muss der Roboter Tätigkeiten durch Zusehen erlernen können. Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojektes sollen daher Methoden erforscht werden um visuelle Information von Objekten mit Roboterbewegungen in Einklang zu bringen.

Dazu werden leistungsvolle auf „deep learning“-basierende 2D-Bildverarbeitungsalgorithmen mit aktuellen Entwicklungen im Bereich des „reinforcement learning “ synergetisch kombiniert.

Die wesentlichen Forschungsziele im Projekt sind:

  • Visuelles Verstehen eines demonstrierten Prozesses durch „deep neural networks“ mit Unterstützung durch instrumentierte Werkzeuge.
  • Generalisieren des Prozesswissens durch “deep reinforcement learning“.
  • Synthese von Bewegungen für neue Teile mittels Movement Primitives.

Projektname:
LERN4MRKII: Erweitertes Modellieren, Erlernen und Abstrahieren von Prozessen für die Mensch-Roboter Kooperation.

Förderung:
AIT Strategisches Forschungsprogramm

Laufzeit:
01.01.2019 – 31.12.2019

Ihr Ansprechpartner

DI Dr. Gernot Stübl
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 313
gernot.stuebl@nullprofactor.at

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Ziel des Projektes ist die intuitive Programmierung von Robotern für komplexe Montageprozesse mit natürlichen Kommunikationsmethoden durch Nicht-Experten. Damit Robotersysteme von einem nicht fachkundigen Benutzer lernen können, sollte das Robotersystem zunächst die Absicht des Benutzers verstehen. In diesem Projekt werden menschliche Absichten sowohl durch die verbale Kommunikation als auch durch die Beobachtung menschlicher Aktionen verstanden. Um die menschlichen Absichten durch Sprachkommunikation zu erkennen, wird PROFACTOR zusammen mit LIFEtool an der Entwicklung einer neuen Kommunikationsschnittstelle für Roboter arbeiten. LIFEtool mit seinem umfangreichen Wissen über Online- und Offline-Spracherkennungstechnologien wird PROFACTOR bei der Entwicklung einer Schnittstelle unterstützen, um die Sprachkommunikation zwischen Menschen und Roboter zu ermöglichen. Des weiteren wird PROFACTOR ein „portables“ Aktivitätserkennungssystem entwickeln, das in der Lage ist, menschliche Aktionen mit Hilfe von kostengünstigen Sensoren zu erkennen. Dabei wird auch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die Anwendbarkeit eines solchen Systems zur Erkennung von Aktivitäten/Gesten auf andere Fachbereiche (Gesundheitswesen) teilweise zu validieren. Der Vorteil eines solchen Moduls wäre seine Anwendbarkeit auf verschiedene Szenarien, die das Verständnis menschlicher Absichten erfordern.

PROFACTOR kombiniert zwei Strategien um das Ziel, dass Nicht-Experten Robotersysteme einfach neue Prozesse anlernen können, zu erreichen. Zunächst wird ein ‚Lernen durch Interaktion‘ Framework entwickelt, in dem der Roboter dem Benutzer während des Lernprozesses eine Reihe von intelligenten Vorschlägen unterbreitet. Der Roboter nutzt seine Fähigkeiten zur Wissensmodellierung und Argumentation und berücksichtigt die „aktuelle Situation“ (mit dem Aktivitätserkennungssystem erkannt) der Montageumgebung, um diese Vorschläge zu unterbreiten. Anschließend wird ein ‚Lernen durch Instruktion‘ Framework entwickelt, das die Verwendung von „Natural Language“ als Kommunikationsmodus zwischen dem Benutzer und dem Roboter ermöglicht. Beide Frameworks werden dann zu einem bidirektionalen Kommunikationskanal zwischen dem Anwender und dem Roboter kombiniert, um Feedback zu geben oder den Montageprozess (ganz oder teilweise) neu zu erlernen.

Projektname:
BRIDGE – HUMAN ROBOT INTERACTION (TEACHBOTS)

Industrieprojekt

Laufzeit:
04.2019 – 12.2020

Partner:

Profactor GmbH

LIFEtool GmbH

Ihr Ansprechpartner

Akkaladevi Sharath Chandra 
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 325
Sharath.Akkaladevi@nullprofactor.at

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Der Paradigmenwechsel von der Massenproduktion zur Massenanpassung führt dazu, dass Produktionssysteme mehr Produktvariationen, kleinere Lebenszyklen und kleinere Losgrößen bewältigen können. Die Robotik wird einer der Hauptverantwortlichen für diesen Übergang zur transformierbaren Fabrik von morgen sein. Mit dem demografischen Wandel im verarbeitenden Gewerbe haben die Fortschritte in der Mensch-Roboter-Interaktion in der Industrie viele Formen angenommen. Allerdings ist das Thema der Reduzierung des Programmieraufwands, den ein Experte durch den Einsatz natürlicher Kommunikationswege benötigt, noch offen.  Ziel des Projekts ist es, die Aspekte des Lernens durch Demonstration, des Lernens durch Programmierung und des Lernens durch Interaktions-Methodologien in einem zielgerichteten Montageprozess zu kombinieren, um das Problem der einfachen Programmierung von Roboteraufgaben zu lösen. Das Ziel wird in zwei Phasen erreicht. In Phase 1 erfasst das Robotersystem eine schnelle, aber allgemeine Darstellung des Montageprozesses (AP), indem es die menschliche Demonstration der Aufgabe beobachtet. In Phase 2 erlernt das Robotersystem mit Unterstützung einer intelligenten Benutzerinteraktion die spezifischen Parameter und führt die Aufgaben zur Fertigstellung des AP durch.  Diese Kombination führt zu einer schnelleren Programmierphase, die präziser als nur Demonstrationen und intuitiver als nur über eine GUI ist.

Projektname:
ASKROB

Förderung:
AIT Strategic Research Program

Laufzeit:
01.2019 – 12.2019

Keywords: Mensch-Roboter-Kollaboration; Programmierung durch Demonstration; Künstliche Intelligenz

Ihr Ansprechpartner

Akkaladevi Sharath Chandra 
Scientist
Robotics and Assistive Systems

+43 72 52 885 325
Sharath.Akkaladevi@nullprofactor.at

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