3D-gedruckten Roboter DIMAP SCARA zeigt das Potential der PolyJetTM-Technologie, (c) Festo

Das internationale Forschungsprojekt DIMAP ist richtungsweisend für die additive Fertigung und die Möglichkeiten des 3D-Drucks. Das Unternehmen Stratasys – der Weltmarktführer bei 3D-Druckern –  ist einer von zwölf Partnern in dem Projekt. In dem Projekt kommt der 3D-Drucker Objet  Connex 3 zum Einsatz. Die Perspektiven des 3D-Drucks für industrielle Anwendungen sollen vor allem anhand zwei Use-Cases aufgezeigt werden:

In dem 3D-Drucker soll ein Roboterarm mit bioinspirierten Eigenschaften und Leuchten produziert werden.  In dem Projekt sollen alle Grundlagen dafür geschaffen werden, um den Roboterarm  mit unterschiedlichsten Funktionalitäten und die Leuchten in einem einzigen 3D-Druckvorgang produziert zu können.  PROFACTOR koordiniert das Projekt und unterstütz die Entwicklung der einzelnen, digitalen Materialen und deren Abstimmung aufeinander. Der Fokus liegt auf der Entwicklung keramischer Hybridmaterialien und hochfester, belastbarer, elektrisch leitfähiger und hitzeresistenter Tinten/Materialien. Bei der Materialentwicklung für die Druckmaterialien spielt vor allem die Nanotechnologie eine Rolle. PROFACTOR kann dabei auf jahrelange Erfahrung in der Entwicklung funktioneller Materialien zurückgreifen.

Der Roboterarm muss über die im industriellen Einsatz geforderte Festigkeit verfügen. Gleichzeitig muss er weich und elastisch sein, um den Menschen beim Einsatz als Assistenzroboter in der Produktion nicht zu gefährden. Die Druckmaterialien sollten zudem möglichst leicht sein.

Auch alle bioinspirierten Funktionalitäten des Roboterarms werden gedruckt: elektronische Leiterbahnen, und die gedruckte Pneumatik des Roboterarms entsprechen den Nerven, Muskeln und Gelenken eines menschlichen Arms.

Projektname:
Novel nanoparticle enhanced Digital Materials for 3D Printing and their application shown for the robotic and electronic industry

Förderung:
H2020-NMP-PILOTS-2015 – NMP-07-2015